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mit Inklusion

  Werkrealschule 

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Werkrealschule für

  schwer beschulbare  
  Kinder und Jugendliche 
 

Werkrealschule mit Inklusion

Die Jugendhilfeeinrichtung Pegasus ist seit 2001 ein anerkannter Träger der Jugendhilfe und wird vertreten durch die Geschäftsführung Lisa Schley und Stephan Watter. Herr Kurt Schley, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut, gründete zusammen mit seiner Frau Sonja Schley im Jahre 2001 die Einrichtung. Das Logo der Einrichtung, das geflügelte Pferd, symbolisiert einen Schwerpunkt unserer Arbeit: Der Kontakt mit Tieren und der Natur, über die wir prägende Erfahrungen, ein vertieftes inneres Erleben und somit Verhaltensänderungen erzielen können. Seit der Gründung der Einrichtung erfolgte kontinuierliches Wachstum. Mittlerweile umfasst die Einrichtung über 50 betriebserlaubte Plätze in unterschiedlichsten Wohnformen. Im Jahr 2014 wurde die pädagogische Leitung der Einrichtung an Lisa Schley, Jugend- und Heimerzieherin und Tochter des Ehepaars Schley, übertragen. Herrn Schley obliegt die therapeutische Leitung der Einrichtung. Die vielfältigen Erfahrungen mit Kindern und Jugendlichen der Jugendhilfe haben uns gezeigt, dass ein Teil der bei uns angefragten Kinder und Jugendlichen erhebliche Probleme mannigfaltiger Art in den Schulbiographien aufweisen, welche immer wieder zu Bindungs- und Beziehungsabbrüchen geführt haben. Im Ortenaukreis mangelt es unserer Meinung nach an Schulen mit dem Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung, welche nicht Schulen am Heim sind oder in Kombination mit der Jugendhilfemaßnahme Tagesgruppe angeboten werden. In Folge dessen war und ist es äußerst schwierig, für die benannten jungen Menschen freie Platzkapazitäten zu erhalten. Darüber hinaus kommen immer wieder junge Menschen zu uns, die selbst auf vorherigen SBBZ mit Schwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung nicht oder nur teilweise beschulbar waren oder die Beschulung gänzlich gescheitert ist und somit längere Schulverweigerung und Schulabstinenz die Biographien der jungen Menschen prägt. Aus diesen Gründen haben wir uns vor einigen Jahren auf den Weg gemacht und unser Modul „Tagesstrukturierende Maßnahme an Schultagen, für Kinder die nicht an öffentlichen Schulen betreut werden können“ entwickelt und dieses mit dem Kommunalverband für Jugend- und Soziales und mit dem Ortenaukreis in eine Leistungs- und Entgeltvereinbarung gegossen.

Auszug aus der Leistungsvereinbarung zum Modul: Zielgruppe sind „Kinder und Jugendliche, die aufgrund ihres Hilfebedarfs zeitweise nicht beschulbar sind, den Schulbesuch verweigern, vom Schulbesuch ausgeschlossen sind oder aus anderen Gründen vorübergehend keine Schule besuchen und bei denen als kurz oder mittelfristiges Ziel die Reintegration in die öffentliche Schule formuliert ist. Darüber hinaus ist dieses Modul für junge Menschen gedacht, die zwar einen Schulabschluss haben, dennoch aber nicht in der Lage sind reguläre, externe Ausbildungs-bzw. Beschäftigungsverhältnisse aufzunehmen bzw. diese durchzuhalten. Es richtet sich demnach auch an Jugendliche und junge Erwachsene, die bereits ihre Schulpflicht erfüllt haben, jedoch nicht über genügend Reife verfügen eine Ausbildung oder weiterführende Schule außerhalb des beschützenden Rahmens der internen Tagesstruktur zu besuchen.“

Grafische Rasterpunkte
Grafische Rasterpunkte

ZIELE

- Erlernen und Einhalten einer geregelten Tagesstruktur
- Aufbau von Selbstwertgefühl durch sinnstiftende Tätigkeit und neue Erfahrungsräume
- Stärkung der Leistungsmotivation
- Aufbau eines veränderten Selbstbildes („ich kann was - ich bin wer“)
- Arbeitserprobung
- Entdecken beruflicher Interessen, Fähigkeiten und Fertigkeiten
- Erfahrung sammeln in praktischen Arbeitsfeldern zur Stabilisierung der Persönlichkeit
- dem Entwicklungsstand entsprechende assistierende Praktika im Verlauf der Hilfe
- Kennenlernen von unterschiedlichsten Berufsfeldern / Berufsorientierung
- Wiederherstellung der schulischen Integration und Schulfähigkeit
- Stärkung der Leistungsmotivation
- Stärkung von Selbstvertrauen durch die Erfahrung „ich kann was“
- Erwerb von Grundwissen
- Förderung von Lernprozessen
- Reintegration in eine Regelschule oder Erreichen der Anschlussfähigkeit für weiterführende Schulform / Berufsschule

Diese jahrelangen Erfahrungen in der Jugendhilfe in Verbindung mit den Erfolgen dieses Moduls treibt uns schon seit längerer Zeit an, diese gelebte und praktizierte „Beschulung“ anerkennen zu lassen. Ziel und Beweggrund ist, unseren jungen Menschen einen verlässlichen und tragfähigen Schulort anzubieten, welcher ihren speziellen Herausforderungen und Förderbedarfen Rechnung trägt und dennoch der offiziellen Schulpflicht nachkommt und die Mobilität und Durchlässigkeit zum Regelschulsystem sicherstellt.

Kontaktieren Sie uns gerne für weitere Informationen oder um einen persönlichen Beratungstermin zu vereinbaren. Gemeinsam können wir Wege finden, wie wir Ihre individuellen Bedürfnisse und die Ihrer Kinder bestmöglich unterstützen können.

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