Scham – eine tabuisierte Emotion

Scham ist eine schmerzhafte Emotion, die oft übersehen wird und in jeder Begegnung sowie in jeder Arbeit mit Menschen akut werden kann. Unerkannte Schamgefühle können zu auffälligen Verhaltensweisen bis hin zu Rückzug und psychischen Erkrankungen führen. Daher ist es für alle, die mit Menschen arbeiten, wichtig, Scham zu erkennen und konstruktiv mit ihr umzugehen. Scham hat aber auch eine positive Funktion, denn sie ist die Hüterin der Menschenwürde (Leon Wurmser).

Zielgruppe

Praxisanleitende in der Pflege, Hebammen und allen anderen Funktionsbereichen, alle die mit Auszubildenen arbeiten

Ziele

Schamauslösende Situationen zu vermeiden. Kompetenzen im Umgang mit Schamerleben bei Auszubildenden und Klienten entwickeln. Ziel ist es, mit sich selbst und anderen gegenüber sensibel und entwicklungsfördernd mit der Emotion der Scham umgehen zu können.

Inhalte

In der Fortbildung werden grundlegende Informationen zum Thema Scham behandelt. Was ist Scham, wie wird sie ausgelöst und wie zeigt sie sich? Wie reguliert sie die Würde? Es wird ein konstruktiver Umgang mit Scham aufgezeigt und der Zusammenhang zwischen Scham und Schuld beleuchtet. Die Teilnehmende können sich auf Inputs, konstruktive Gruppenarbeiten und, Fallbeispiele freuen.

Dozentin

Ingrid Schmidt, Berufspädagogin im Gesundheitswesen (BA), Erwachsenenbildung (MA)

Preis: 145 Euro

Veranstaltungsort: Pegasus Fachschulen, Schutterstraße 3/1, 77746 Schutterwald